Kein weiteres Dorf mehr für Kohle!

Die jahrelangen Proteste haben Erfolg! Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung steht, dass fünf der bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler II erhalten werden sollen. Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath werden nicht abgebaggert, die Kohle unter den Häusern bleibt im Boden.

Aber, „über Lützerath sollen die Gerichte entscheiden“ heißt es im Koalitionsvertrag. Die Bundesregierung schiebt damit die Verantwortung für Klimaschutz an die Justiz ab. Eckardt Heukamp, der letzte Landwirt des kleinen Dorfes an der Tagebaukante, wehrt sich derzeit vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gegen seine vorzeitige Enteignung durch den Kohlekonzern RWE. Die Entscheidung des Gerichts kann in den nächsten Wochen jederzeit kommen. Wenn Lützerath abgebaggert wird, ist die 1,5°C-Grenze der Klimaerhitzung nicht einzuhalten. 1,2°C Klimaerhitzung sind bereits jetzt die Hölle für viele Menschen auf der Welt, insbesondere im globalen Süden.

Am Samstag, den 08. Januar bauen die aktiven Gruppen wie Fridays for Future oder WeAct gelbe Xe als Zeichen des Widerstandes, überall in Deutschland finden Aktionen statt.

Auch wir vom Laakenhof unterstützen diese Aktion!