Aktion STADTRADELN beendet

Zum Ende der 3-wöchigen Aktion „STADTRADELN“, bei der möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden sollten, hat sich das Team „anders ackern e.V.“ zum Abschluss im Permakultur Waldgarten auf dem Laakenhof getroffen.

Joachim hat die Aktion „STADTRADELN“ zum Anlass genommen, endlich seinen inneren Schweinehund nach über zwei Jahren bequemer Abstinenz zu überwinden, und anstelle des PKW’s mit dem Rad zu fahren. „War gar nicht so schwer: neben dem Beitrag zum Klimaschutz fühlte sich auch das dringend notwendige und vernachlässigte Herz-Kreislauftraining richtig gut an. Überrascht, und einige Male in gefährliche Situationen gebracht, hat mich die teilweise rücksichtslose Fahrweise der Autofahrer.“

Anne schreibt: „Radfahren, STADTRADELN: ich halte es für richtig und fand es gut für mich, für meine Gesundheit, für meinen CO2-Fußabdruck, für die Gemeinschaft, deshalb habe ich beim STADTRADELN beim Team „anders ackern e.V. mit großer Freude mitgemacht (danke Joe für deine Anregung). Ich habe dabei neue Wege entdeckt und spannende, neue Gegenden erkundet. Habe einmal mehr festgestellt: das Rad ist für mich das Verkehrsmittel überhaupt. Ich kann jedem und jeder raten es zu testen. Mir kommen auf dem Fahrrad sitzend neue Ideen und Lösungsansätze. Was mir aufgefallen ist: wir brauchen dringend einen Radweg von Beckum nach Vorhelm!“

Bei den anderen Teilnehmer*Innen des 8-köpfigen „anders ackern e.V.“ Teams kam der Spaß am Radfahren aber auch die notwendige Verkehrswende immer wieder zur Sprache.

Radfahren in Deutschland ist leider ein gefährliches Unterfangen, die Bilanz von Unfällen mit Verletzten und Toten ist erschreckend hoch. Wir brauchen nur zu unseren Nachbarn in den Niederlanden oder nach Kopenhagen zu schauen, da sehen wir, wie ein gutes Radwegenetz im ländlichen, wie auch im städtischen Bereich aussehen kann. Dazu muss dringend die Infrastruktur geändert werden, das Fahrrad muss endlich als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer angesehen werden. Mehr und bessere Fahrradwege, ein Netz von Radschnellwegen, Fahrradampeln, eigene Abbiegespuren, Autofreie Innenstädte… Die Lippenbekenntnisse unser Politiker nützen da nicht viel, fließen bisher nur geringe Geldmengen in die dringend notwendige Verkehrswende.