Klimaschutz-Aktivist*innen auf dem Laakenhof

Das „Wir haben es satt!“ Bündnis hatte unter der Aktion Hof mit Zukunft“ aufgerufen, das Umwelt- und Tierschützer*innen und Landwirt*innen aus ganz Deutschland für ein paar Tage miteinander arbeiten und sich über Themen rund um Landwirtschaft austauschen.

Auf dem Laakenhof waren am Donnerstag 3 Aktivist*innen angereist, haben Freitag und Samstag überwiegend im Gemüsebau mitgearbeitet. Zoé & Clara von der Freien Waldorfschule Überlingen am Bodensee, die gerade ein 3-wöchiges Praktikum auf dem Laakenhof absolvieren, FÖJ-lerin Leona und Azubi Emil haben diese Gruppe ebenfalls begleitet. Während der Arbeit und Abends in gemütlicher Runde wurden zahlreiche mitgebrachte Fragen erörtert, sogar der WDR Münsterland war vor Ort, und hat Ariane aus Bonn beim Unkraut jäten auf dem Karottenacker begleitet.

„Viele Menschen aus der Stadt und auch vom Land haben den Kontakt zu ihrem Essen verloren“, sagt Kommunarde Tom, der die Gruppe bei der Ernte in den Folientunneln und arbeiten auf den Gemüse-Freiland-Flächen begleitet hat.

68 Aktivist*innen, 28 Betriebe: Noch nie war das Interesse an „Hof mit Zukunft“ so groß wie in diesem Jahr. Auf großen oder kleinen landwirtschaftlichen Betrieben, die konventionell oder als Biobetrieb bewirtschaftet wurden, waren Teilnehmer*innen und Aktivist*innen, die bei Fridays for Future, in der Agrarwende-Bewegung, beim BUND oder Greenpeace, bei der Letzten Generation oder der Linksjugend Solid, aber auch beim Foodsharing aktiv sind.

„Es hat sehr viel Spaß gemacht, wir haben einiges gelernt, etwa über Bodenkultur. Wir wurden freundlich empfangen, haben uns schnell willkommen gefühlt. Es war ein bereicherndes Wochenende. Ich bin dankbar für die Erfahrung, die ich bei ‚Hof mit Zukunft‘ machen durfte!“, so eine Teilnehmerin