Immer mehr Menschen sind von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Überschwemmungen in Süddeutschland, extreme Hitze in Indien, Rekordbrände wegen Dürre im Amazonas-Regenwald – während täglich neue Meldungen von Überschwemmungen, Stürmen und Bränden das Ausmaß der Klimakrise deutlich machen, hat die Ampel das von uns erkämpfte Klimaschutzgesetz aufgeweicht. Das ist nicht nur fahrlässig, sondern auch respektlos all jenen gegenüber, die das Leid der Klimakrise erfahren.
In diesen Tagen greifen rechte Kräfte Klimaschutz gezielt an und die Konservativen machen sich zu ihren Nachahmern – jede und jeder einzelne von uns ist gefragt, sich dem entgegenzustellen. Wenn die Katastrophen diktieren, schwinden die Überlebenschancen gerechter Demokratien. Die Bekämpfung der Klimakrise und der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas muss ganz oben auf die politische Agenda!
Deshalb sind wir am Freitag, den 20. September 2024 im Kreis Warendorf, in ganz Deutschland und weltweit zum Globalen Klimastreik auf die Straßen gegangen!
Der Verein anders ackern e.V. aus Enniger, der Solarenergie Förderverein Infostelle Ost-Münsterland, das Klimabündnis im Kreis Warendorf sowie der Verein Emsinselfreunde Warendorf e.V. hat sich mit einer Klima-Klingeln-Fahrad-Demo beteiligt.
Gestartet wurde in Ennigerloh, danach ging es über Westkirchen und Freckenhorst nach Warendorf zum Kreishaus. Dort wurden die Forderungen des „Klimabündnisses im Kreis Warendorf“ an den Landrat und die Fraktionen des Kreistages übergeben. Anschließend ging es weiter zu den Emsinseln, um auf die grüne Lunge in Warendorf aufmerksam zu machen, und zu den geplanten Baumfällungen zu informieren. Wie ist das vereinbar mit dem Klimanotstand? Auf dem historischen Warendorfer Marktplatz fand die Abschlusskundgebung statt.