Kolping-Kids besuchen den Laakenhof

Bereits zum 18. Mal organisiert die Kolpingsfamilie Westkirchen die beliebten Ferienspieltage. In den Sommerferien haben Kinder die Möglichkeit, an verschiedenen Aktionen teilzunehmen – von kreativen Angeboten bis hin zu spannenden Ausflügen. Den Auftakt machte in diesem Jahr ein, vom Verein „anders ackern e.V.“ organisierter Besuch, auf dem Laakenhof in Enniger.

Natascha, die im Milchviehbereich & in der hofeigenen Käserei arbeitet, begrüßte die elf Kinder zusammen mit der Auszubildende Maya zu einem erlebnisreichen Nachmittag. Nach einem Rundgang durch den Permakultur Waldgarten, bei dem die Kinder verschiedene  Beeren probieren konnten, stellte Natascha erst einmal den den Biohof vor. Dabei erfuhren die Kinder unter anderem, dass auf dem Laakenhof rund 40 verschiedene Gemüsesorten angebaut werden.

Eine von diesen vielen Gemüsesorten, und zwar Zwiebeln, konnten die Kids zusammen mit Bio-Landwirt Tom ernten und zum Trocknen in Kisten aufreihen. Anschließend wurden die Folientunnel besichtigt, in denen Tomaten, Gurken, Paprika und Auberginen wachsen. Auch hier durfte direkt von den Pflanzen genascht werden. Einige Tomaten und Gurken wurden gleich für das gemeinsam geplante Kochen mitgenommen.

In der Seminarküche haben die Kinder dann mit hofeigenen Zutaten Pfannkuchen gebacken, dazu gab es frisch geschnittenes Gemüse und ein Kräuterdip. Nach dem gemeinsamen Essen stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: das Melken.

Bio-Landwirtin Kim holte gemeinsam mit den Kids die Kühe von der Weide. Dabei lernten die Kinder auch die beiden Kälbchen „Primel“ und „Blume“ kennen, und was muttergebundene Kälberaufzucht bedeutet. Die Kälbchen werden nicht direkt nach der Geburt von den Müttern getrennt, sondern dürfen drei Monate bei ihnen bleiben und am Euter trinken. Die Kuh wird weiterhin gemolken. Nach dem Melken konnten die Kinder die Herde wieder zur Weide treiben.

Es war ein gelungener Start in die diesjährigen Ferienspieltage der Kolpingsfamilie Westkirchen und ein wunderschöner Nachmittag. Besten Dank an den Laakenhof und den Verein anders ackern e.V.