Market Gardening – ein etwas anderes Konzept

Tom Kiebitz, seit einigen Monaten neuer Kommunarde auf dem Laakenhof, hat neben den Folientunneln auf einem halben Hektar eine „Market Gardening“ Fläche angelegt. Saisonaler Gemüseanbau nach Biolandrichtlinien, in der nahen Umgebung vermarktet, das ist seit eh und je die Art der Landwirtschaft, die auf dem Laakenhof praktiziert wird. Wo liegt dann der Unterschied zum Market Gardening verborgen? 

Beim Market Gardening handelt es sich kurz gesagt um ressourcenschonenden Gemüseanbau auf kleiner Fläche, effizient und nachhaltig. Es wird auf den Einsatz von schweren Maschinen weitestgehend verzichtet, Handarbeit ist hier angesagt. Gezielter Aufbau der Beete mit Kompost, oberflächliche Lockerung des Bodens z.B. mit einer Grabegabel, enge Bepflanzung, Mulchen, um Beikräuter zu vermeiden, das sind einige Faktoren, die das Market Gardening ausmachen.

Bei schwierigen Wetterbedingungen, wie wir sie auch in diesem Frühjahr hatten (es war auf den Freiflächen viel zu nass, um schwere Maschinen einzusetzen), sind wir hier flexibler, und können erste Kulturen pflanzen / aussäen: Möhren, Fenchel, Salat, Kohlrabi, Sellerie, Mairübchen, Buschbohnen