In der Wochenendausgabe der Glocke war kürzlich ein ganzseitiger Bericht über das Potenzial der Karotte zu lesen. Redakteurin Frau Linnenkamp hatte unseren Partnerhof Hof Steinhorst in Westkirchen besucht, um sich umfassend über dieses beliebte Gemüse zu informieren?
Hier einige Textauszüge:
Sie ist mal rot, orangefarben oder gelb, mal gerade, krumm oder gespalten: Die Möhre zählt nicht nur zum vielfältigsten, sondern auch zum beliebtesten Gemüse hierzulande. Doch auch die „inneren Werte“ der Rübe überzeugen. Sie enthält Vitamine sowie Ballast- und Mineralstoffe, weshalb die Karotte aus der Küche nicht wegzudenken ist. Ein weiterer Pluspunkt: als heimische Pflanze überzeugt die Möhre durch Anpassungsfähigkeit, das mache das Gemüse auch für Hobbygärtner interessant, berichtet Gemüsegärtner Tom Kahapka vom Laakenhof in Enniger. „Dennoch sollte man die Möhre nicht unterschätzen – sie ist zwar ein robustes, aber auch arbeitsintensives Gemüse. Möhren gedeihen am besten in einem lockeren, humosen und tiefgründigen Boden, der gut durchlässig ist und eine gleichmäßige Wasserversorgung bietet, ohne Staunässe zu verursachen“.
Der Hof Steinhorst und der Laakenhof bauen Bund- und Lagermöhren an. Die unterscheiden sich vor allem in ihren Anbauphasen und ihrer Haltbarkeit, berichtet Biobauer Josef Steinhorst. Die Samen der Bundmöhren würden bereits im Frühjahr, etwa im März, ausgesät, geerntet werde dann im Juli. Die Lagermöhren würden erst im Juli gesät, die Erntezeit falle dann auf den November. Geerntet wird auf dem Laakenhof nur per Hand, auf dem Hof Steinhorst mit einem Klemmbandroder.
Möhren, aber auch die verwandten Pastinaken, lassen sich gut in Kombination mit Zwiebeln, Knoblauch oder Radieschen in den Reihen zwischen den Dämmen anbauen. „Dieser Mischkulturanbau bringt nützliche Vorteile mit sich: die Zwiebelgewächse lockern den Boden auf und vereinfachen dadurch das Wachstum der Möhren. Außerdem könnten die Karottenfliege und die Zwiebelfliege die jeweils andere Kultur nicht ausstehen, wodurch sich der Schädlingsbefall minimiere“, erläutert Josef Steinhorst.