Unser Webmaster Joachim ist nicht nur auf dem Laakenhof mit seiner Kamera unterwegs, um interessante Momente einzufangen. Jetzt war der Hobbyfotograf in Sachsen-Anhalt unterwegs, dort hat er nach umfangreichen Recherchen Bienenfresser-Vögel vors Tele-Objektiv bekommen.
Der wohl farbenfrohste Vertreter unserer heimischen Vogelwelt hatte in den 60er Jahren die Weinberge rund um den Kaiserstuhl in der oberrheinischen Tiefebene besiedelt, mittlerweile siedeln etwa die Hälfte aller in Deutschland lebenden Bienenfresser in Sachsen-Anhalt. Hier findet der Bienenfresser ideale Bedingungen: stillgelegte Sand- und Kiesgruben bieten oft günstige Habitate. Für die Anlage seiner Brutröhren benötigt er, wie sein Verwandter der Eisvogel, Böschungsabbrüche und Steilwände.
Wie der Name schon sagt, besteht ein großen Teil seiner Nahrung aus Bienen, gegen deren Gift er eine weitgehende Immunität besitzt. Das große Vorkommen an Libellen und Schrecken hatten bei Joachims Besuch den Speiseplan dominiert.
Für Joachim sind Libellen allerdings weitere äußerst interessante Fotomotive, deren Größe & Farben recht stark variieren können. Libellen zeichnen sich durch einen außergewöhnlichen Flugapparat aus. Die Fähigkeit, ihre beiden Flügelpaare auch unabhängig voneinander zu bewegen, ermöglicht es ihnen, abrupte Richtungswechsel zu vollziehen und sogar in der Luft stehen zu bleiben. Beim Flug werden Maximalgeschwindigkeiten von 50 km/h erreicht.