Die „Wir haben es satt!“ – Demo kommt nach Münster.
Am Freitag, den 02. Juni demonstrieren wir ab 16 Uhr von dem Stubengassenplatz in Münster aus gemeinsam für eine nachhaltige und soziale Landwirtschaft im Münsterland, und setzen uns für eine sozial gerechte Agrar- und Ernährungswende ein.
Vom Verein anders ackern e.V. haben wir eine Fahrrad-Demo nach Münster organisiert.
Wir starten um 12:00 Uhr vom Laakenhof, Pöling 5 in Enniger, fahren über Sendenhorst und Albersloh zum Stubengassenplatz nach Münster. Unsere Fahrrad-Route führt uns entlang an Hauptstraßen, damit wir von Verkehrsteilnehmer*innen und Anwohner*innen besser gesehen werden. Der Fahrrad-Korso wird von der Polizei gesichert.
Um 13:15 Uhr legen wir in Sendenhorst am Westtor 40 eine Pause ein, weiter geht’s um 13:30 Uhr nach Albersloh, wo wir um ca. 14:15 Uhr am Parkplatz Angel erneut eine 15-minütige Pause einlegen. Für eine kleine Verkostung ist gesorgt. In Sendenhorst und Albersloh können gerne weitere Teilnehmer*innen dazustoßen. Zurück geht es mit Zug, Bus oder Fahrrad…
Schmückt eure Räder gerne mit Fahnen, damit wir unterwegs unsere Botschaft klar ersichtlich machen.
Aufruf „Wir haben es satt – Münster und Münsterland“
Gemeinsam stehen wir für eine ökologische, bäuerliche Landwirtschaft, für Tier-, Arten- und Klimaschutz, faire Arbeitsbedingungen und dafür, auch über das Münsterland hinaus für ein global gerechtes Ernährungssystem zu sorgen.
Die Klimakrise, die schwindende Biodiversität und die Verschmutzung der Umwelt bedrohen unseren Lebensraum. Die Auswirkungen sind schon heute zu spüren – am verheerendsten beim Thema Ernährung. Dürren und schlechte Ernten auf der einen Seite, Überschwemmungen auf der anderen Seite, und ein dramatisches Artensterben sind nur einige der Folgen. Auch die in der Nahrungsmittelproduktion arbeitenden Menschen leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen.
Der Ernährungssektor trägt mit rund einem Drittel der globalen Treibhausgasemissionen maßgeblich zum Klimawandel bei. Um den 1,5 Grad-Pfad einhalten zu können, brauchen wir sofort eine Agrar- und Ernährungswende. Bauernhöfe, Erntearbeiter und Handwerk brauchen zudem faire Preise und gute Arbeitsbedingungen, während sich gleichzeitig alle Menschen gesunde Lebensmittel leisten können müssen.
Think global – act local
Unser Konsum im Münsterland hat globale Auswirkungen. Nahrungsmittel müssen klimaschonend und zu fairen Arbeitsbedingungen produziert werden, entlang der gesamten Lieferkette.