Extremwetterphänomene sind und werden in Folge des Klimawandels immer häufiger und heftiger werden. Hatten wir in den letzten Jahren mit monatelanger Trockenheit ohne Niederschlag zu tun, so mussten wir uns in diesem Jahr mit langanhaltenden Regenfällen im Frühjahr und Starkregen in der letzten Woche auseinander setzen.
Dabei kann er nicht nur das Fünffache seines Gewichts an Wasser aufnehmen, er ist auch ein hervorragender Kohlenstoffsammler und so eine Antwort auf die Klimakrise. Hier kommen die sogenannten Leguminosen (Kleegras, Ackerbohne und Erbsen) zum Einsatz. Während der grüne Pflanzenteil oder die Körner an die Hoftiere verfüttert werden, bleiben die Wurzeln im Boden. Sie binden Stickstoff aus der Luft und versorgen den Boden auf biologischem Weg mit diesem wichtigen Nährstoff. Der Musterschüler ist dabei das Kleegras, das eine sehr hohe Leistung beim Humusaufbau erbringt und deshalb im Ökolandbau eine entscheidende Rolle spielt. Richtig eingesetzt, ist Kleegras eine wahre Klimaretter-Pflanze.
Ergänzend wird Kompost aus der Eigenherstellung als Dünger eingesetzt. Kompost entsteht aus Pflanzenmasse, die dem Acker wieder zurückgegeben wird. Auf einen ähnlichen Kreislauf setzt auch das Düngen mit Mist. Die verfütterten Pflanzen werden von Tieren verdaut und landen als Dünger wieder auf dem Feld.
Zudem ist es eine wahre Freude zu beobachten, wie viele Bienen, Hummeln und Schmetterling noch Ende September auf den Grünland – Weiden von Blüte zu Blüte fliegen und diese wichtige Nektarquellen nutzen.